Apfelwickler - Cydia pomonella
Schaden durch Apfelwickler
Die Raupen des Apfelwicklers schlüpfen nach einigen Tagen, bohren sich in die Frucht ein und zerstören das Kerngehäuse. Nach 3 bis 4 Wochen verlassen sie die Frucht und spinnen sich in einem weißen Kokon unter Borkenschuppen ein. Ein Teil der Raupen der ersten Generation verpuppt sich, der andere Teil überwintert bereits. Ende Juli schlüpfen wieder Falter, die ihre Eier an den bereits herangereiften Früchten ablegen. Diese Apfelwickler-Raupen findet man in den reifen Früchten. Sie überwintern in einem Kokon im Boden oder in den verstecken. Die Verpuppung erfolgt erst im Frühjahr. Die Falter der ersten Generation fliegen ab Mai bis Anfang August, jene der zweiten Generation von Ende Juli bis Anfang September.
Schädling im Detail
Der Apfelwickler ist ein Kleinschmetterling und gehört zu den wichtigsten Kernobstschädlingen. Er lebt vor allem auf Apfel-, Birne-, Walnuss-, Marillen sowie Pfirsichbäumen.
Daran erkennst du Apfelwicklerbefall:
Bohrlöcher ins Fruchtinnere, zerstörtes Kerngehäuse, befallene Früchte fallen vorzeitig ab;
Merkmale der Apfelwickler - Cydia pomonella
Der erwachsene Falter besitzt bleigraue, dunkel gebänderte Vorderflügel mit goldglänzendem Fleck, Hinterflügel einheitlich hellbraun, Flügelspannweite 20 mm. Die Larve ist gelblichweiß, später rötlich gefärbt mit brauner Kopfkapsel, hat 16 Füße und wird bis zu 2 cm lang. Die Eier erscheinen als silbrig glänzende Schildchen. Apfelwicklerweibchen legen ihre Eier an Früchten und Blättern ab.
Biologische Schädlingsbekämpfung
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