Maulwurfsgrille - Gryllotalpa gryllotalpa
Schädling im Detail
Maulwurfsgrillen leben in unterirdischen Gängen im Erdreich und gehören zu den unbeliebtesten Gesellen jedes Gartenbesitzers.
Biologische Schädlingsbekämpfung
Nematoden Steinernema carpocarpsae S
Merkmale der Maulwurfsgrille
Die Maulwurfsgrillen erreichen eine Körperlänge von 35 bis 50 Millimetern, die Weibchen sind dabei kleiner als die Männchen. Ihr Körper ist rotbraun bis schwarz und dunkelbraun gefärbt. Durch ihre Vorderbeine, die zu kräftigen Grabschaufeln umfunktioniert sind, sind sie in Mitteleuropa, als einzige Art ihrer Familie unverwechselbar. Am Hinterleibsende tragen beide Geschlechter lange, biegsame Cerci. Die gelblichen Vorderflügel sind kurz, nur die gleichfarbigen Hinterflügel sind voll entwickelt. Die Geschlechter sind sehr schwer zu unterscheiden, die Männchen haben im Gegensatz zu den Weibchen ungefähr in der Mitte der Flügel eine stimmgabelförmige Adergabelung. Die Paarung erfolgt im Mai und Juni. Die Weibchen legen danach 200 bis 500 Eier in einer Erdhöhle ab. Das Weibchen bewacht sowohl sie, als auch die acht bis zehn Tage später schlüpfenden Larven. Diese überwintern tief im Erdboden. Sie benötigen für ihre Entwicklung fünf Häutungen und sind nach etwa 12 bis 14 Monaten voll entwickelt.
Schaden bei Maulwurfsgrillenbefall
Maulwurfsgrillen ernähren sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven, aber auch von Pflanzenwurzeln, weswegen sie in Gärten Schäden anrichten können und deswegen sehr unbeliebt sind.