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Das Ursprungsgebiet der Tomate ist Mittel- und Südamerika. Wildformen sind aber auch von Nordchile bis Venezuela beheimatet. In Mittelamerika findet man allerdings die größte Vielfalt der in Kultur befindlichen Formen. Dort wurden sie schon von den Azteken und Mayas etwa 200 v. Chr. bis 700 n. Chr. als „xitomatl“ kultiviert. Dass die Tomate den Weg nach Europa gefunden hat, verdanken wir Christoph Kolumbus, der sie 1498 erstmals nach Spanien und Portugal mitbrachte. Lange Zeit wurde sie als Liebesapfel oder Goldapfel bezeichnet und erhielt erst im 19. Jahrhundert den bis heute gebräuchlichen Namen "TOMATE". Doch die Tomate (Solanum lycopersicum) trägt bis heute nicht nur einen Namen, so wird sie z.B. im Osten Österreichs "Paradeiser" und manchmal auch "Paradiesapfel" genannt. Sie gehört der Familie der Nachtschattengewächse an und ist damit eng mit Kartoffel, Tollkirsche, Alraune, Engelstrompete, Petunie und dem Tabak verwandt. Es gibt sicher deutlich über 2500 Sorten und mindestens nochmal so viele Züchtersorten, die nie angemeldet waren und deshalb auch nie einen Namen erhalten haben. Auch die Zahl jährlich neu hinzukommender Sorten ist beträchtlich. (Quelle: Wikipedia)
Was sind Ursorten?
Als Ursorten bezeichnet man altertümliche Sorten, die vor allem im Bio-Landbau der letzten Jahre wieder an Bedeutung gewonnen haben. Sie stammen aus den Anfängen der Tomatenkultur und sind - im Gegensatz zu vielen gängigen Gemüsesamen - nicht verändert. Wir profitieren von der Ursprünglichkeit vor allem durch die große Vielfalt und auch durch die Qualität und Widerstandskraft dieser Pflanzen. Durch den häufigeren Anbau dieser Sorten, soll eine verbreitete Wiederansiedlung der alten Sorten gelingen.